02.02.2010 Magic Kingdom

Das erste Zusammen treffen von Lilia und Mickey und Minnie Mouse war wirklich herzzerreissend und das auch nicht nur, weil ich der Papa bin. Den normalerweisen armen Schweinen in den albernen Kostümen hat man auch sehr deutlich angemerkt, dass sie sich nicht dem Charme des kleinen Mädchens mit den riesigen Augen entziehen konnten. Lilia hatte aber auch wirklich einen Blick drauf, als würde sie den Weihnachtsmann und den Osterhasen gleichzeitg sehen. Lilia überhäufte dann beide noch mit dutzenden Küsschen.......wie gesagt herzzerreissend.

Alles andere hätten wir uns dann eigentlich sparen können. Erstaunlich finde ich in der Tat, wie Leute hier ganze zwei Wochen bleiben können. Uns war das hier alles einwenig zu viel.

Schusswaffen ab 18, Bier ab 21

Deutlich günstiger als bei Tiffany's kann man in jedem Wal Mart einkaufen. Zwischen den Sonnenbrillenregalen und den Spielwaren findet man die Schusswaffenabteilung. Ärgerlich nur, dass ich erst im August Geburtstag habe, ansonsten hätte ich mir das edle Jagdgewehr "Montecarlo Fasching Cowboy" von Lilia und Larissa gewünscht.

Breakfast at Tiffany´s

Heute waren wir in dem kleinen Städtchen Naples. Naples gehört zu den reichsten Städten Amerikas und ist bekannt dafür, die höchste Golfplatzdichte Nordamerikas zu haben.

Im Endeffekt konnte man von Naples aber nicht viel sehen, da es nur eine Anreihung von "Gated Communitys" war. Also ein Reichenghetto neben dem nächsten.

Für mich hat sich der Ausflug trotzdem gelohnt, wir waren den Örtlichkeiten angepasst, bei Tiffanys shoppen und ich habe mein verspätetes Geburtstagsgeschenk bekommen!

American way of Fashion

Eigentlich bin ich ganz dankbar, daß das Wetter in Deutschland momentan so schlecht ist. So kann Dirk wenigstens nicht seine neu erworbenen Crocs rund um die Uhr anziehen.
Er steht morgens auf zieht sie an und trägt sie bis er abends wieder ins Bett geht.
Crocs ansich sind ja schon mit die häßlichsten Schuhe, Dirk toppt das allerdings noch mit dem Paar das er sich ausgewählt hat, eine Fan-Edition der NBA Mannschaft Florida Merlins (immerhin haben sie nur 7 € gekostet)
Ich freue mich schon auf die Spielplatzsaison!

Dirk würde jetzt sagen, daß meine Schuhwahl nicht viel besser ausfällt. Vor einigen Tagen habe ich mir endlich meine langersehnten (und wunderschönen) UGG Boots gekauft. Für viele fällt das ja in dieselbe Kategorie wie Crocs was ihre Schönheit anbelangt.

Nur Lilia ist, was Style und Coolness anbelangt, ihren Eltern mal wieder haushoch überlegen und glänzt mit ihren neuen Chucks.
Zum Glück ist sie noch nicht im Teenageralter und muss sich für ihre Eltern schämen ;-)

Picknick im Koreshan State Park

Spielplätze sind einfach das größte für Lilia, wie unschwer an unteren Bildern erkennbar. Desweiteren liebt Lilia alle Tiere. Daher fand sie es besonders toll, als uns dutzende kleine Eichhörnchen unser Essen beim Picknick klauen wollten. Meiner Meinung nach waren das aber eher kletternde, aggressive Ratten, die sehr schnell sehr aufdringlich wurden. Zu unserer Verteidigung bewarfen wir sie mit Tannenzapfen. Lilias Kommentar dazu: "Wie lieb von Dir Papa, Du schenkst ihnen eine Nuss."

01.29.2010 Koreshan State Park

Die Kolonie auf dem Gelände des Koreshan State Parks wurde Ende des 19. Jahrhunderts von der Sekte "Koreshan Unity" gegründet.
Die Sekte lebte in einer Art kommunistischer Gemeinschaft und vertrat die Weltanschauung, innerhalb einer großen abgeschlossenen Blase zu leben.
Die Häuser sind fast alle noch originalgetreu erhalten und es wirkt ein bißchen wie eine Geisterstadt. Trotzdem wirkt alles sehr ruhig und idyllisch. Lilia konnte zumindest hervorragend ihren Mittagschlaf dort halten...

01.28.2010 Shell Factory

Heute waren wir im Streichelzoo.
Streichelzoo im Floridian Style bedeutet allerdings keine Ziegen und Enten, sondern es gab Leguane, Riesenschildkröten, Schlangen, Spinnen und sogar Alligatoren zu sehen.

C u later Alligator

Heute waren wir schwimmen. Hat aber keinen Spaß gemacht!

Sanibel und Captiva Island

Bei strahlendem Sonnenschein ging es gestern auf die beiden nahgelegenden tropischen Palmeninseln Sanibel & Capitiva Island. Beide sind für ihre wunderschönen, kilometerlangen und muschelübersäten Sandstrände bekannt. Die wenigen Touristen, die man dort antrifft, haben meist eine ungesund wirkende vorgebeugte Körperhaltung, da sie permanent nach Muscheln suchen. Auch wir konnten uns der Faszination nicht entziehen. So verwundert es nicht, dass Lilia auf den untigen Bildern etwas vereinsamt wirkt, während sich der andere Elternteil auf der Suche nach den begehrten Fundstücken befand.

Täglich grüßt der Spielplatz

In Amerika ist ja bekanntlich alles drei Nummern größer. Für mich neu ist allerdings, dass das auch bereits auf Kinderspielplätze zutrifft. So begnügt sich das Kind von Joe Average nicht mit einer Rutsche, nein es muss schon eine Triple-Rutsche sein. Ausserdem stehen nebeneinander drei Spielplätze, jeweils für die unterschiedlichen Altersklassen. Uns hat es trotzdem (oder gerade deshalb ?) super viel Spaß gemacht.

Larissas Geburtstag im Lovers Key State Park

Nach anderthalb Tagen Shopping und sechs (!) Pullis, die ich seit dem mein eigen nennen darf, haben wir mal wieder einen Ausflug unternommen. Die Pullis sind wirklich schön und waren auch unglaublich billig, nichtsdestotrotz müssen noch einige Casual Fridays ins Land ziehen, bis ich sie mal alle getragen haben werde. Larissa, wenn Du das nächste Mal Lilia und mich aus dem Kids Paradies abholst, bring mir doch lieber ein Eis als Belohnung mit.

Aber zum Ausflug: Der Lovers Key State Park ist so ziemlich der Ferrari unter den State Parks und man trifft Alligatoren, Mantis und Delfine im Minuten-Takt an. Das zumindest verspricht die Broschüre. Naja, eventuell war es denen heute einfach zu windig, uns sind sie leider nicht über den Weg gelaufen. Es hat uns auch so mächtig Spaß gemacht. Das heimliche Highlight ist sowieso der Muschelstrand.

Cape Coral

Gestern haben wir nach 7 Std Fahrt unser zweites Etappenziel, Cape Coral, erreicht.
Wer nun bei 7 Stunden Fahrtzeit an vierstellige Kilometer Distanzen denkt, hat aber weit gefehlt. Wir haben lediglich 400 km zurückgelegt, diese allerdings im Schneckentempo - Höchstgeschwindigkeit 70 Mph (110 kmh), den Hauptteil aber deutlich langsamer. Ursprünglich gingen wir davon aus, die Everglades etwas schneller zu passieren. Da allerdings Floridas Staatskassen dringend Cash benötigen und die Highway Patrol omnipräsent ist, wollten wir auf zusätzliche Ausgaben lieber verzichten.
Also ging es für uns ganz gemächlich auf der Alligator-Alley von Miami nach Naples. Die Alligator-Alley trägt ihren Namen im übrigen zurecht. Nach 39 Alligatoren in den ersten drei Kilometern haben wir aufgehört zu zählen.
In Naples angekommen, haben wir uns erstmal einen Snack gegönnt und sind hungrig bei Olive Garden eingefallen. Schlechter habe ich noch nie gegessen !!!!! Das ganze sollte authentisch italienisch sein, allerdings mit einer amerikanischen Note. Die haben selbst den Salat frittiert und mit Käse überbacken.

Zum wesentlichen: Unser Haus ist top und das Wetter auch.

Für Kurzentschlossene: Wir haben zwei leerstehende Schlafzimmer für die nächsten neun Nächte ;-)

Glamrock

Lilia hat schon jetzt das Zeug zur 80s Cover-Sängerin. Ausserdem kann man ihr die Ähnlichkeit zum Papa nicht absprechen. Cooles Posing, Baby !